Wir leben in einer herausfordernden Zeit
Vielleicht kann es sich in unserer Welt im Moment nicht sicher und wie in einer Dauerkrise der Menschheit anfühlen. Deshalb sind wir sind mehr als sonst gefordert, gut für uns zu sorgen.
Für unsere Sicherheit.
Wenn die Sicherheit im Außen bedroht ist, bekommen wir Angst. Und Ängste sind keine guten Ratgeber.
Was passiert dabei physisch?
Unser Gehirn funktioniert nur dann optimal, wenn wir in Sicherheit sind. Dann können wir uns entspannen und wohlfühlen, sozial sein und lieben.
Bei Angst reguliert das Gehirn hierarchisch auf die primitivste Ebene herunter, dem Stamm- oder Reptilhirn. Das bedeutet: die höheren Gehirn-Regionen von denken und fühlen werden abgeschaltet, denn es geht um unser Überleben.
Da sind unsere Instinkte und Reflexe gefragt.
Dann sind Menschen Vernunft und Fakten nicht mehr zugänglich. Mitgefühl, Reue, Moral, Reflektion werden mit dieser Herunter-Regulation ebenfalls abgeschaltet.
Menschen in Angst sind leichter manipulierbar.
Wer schürt Ängste oder Haß und/oder gibt dem ein Ziel? Wem oder was dient dies sind Fragen, die wir uns stellen können.
Unser Gefühl und unsere Vernunft macht uns zu Menschen und unterscheidet uns von den Reptilien.
Sich ausreichende Pausen nehmen, bewußt mit dem beschäftigen, was stärkt und Freude macht, dient der Regulation. Und natürlich auch die Ko-Regulation im Miteinander: sich mit Anderen austauschen, gegenseitig unterstützen, Anteil nehmen und zuhören.
Wo Licht ist
Kann Dunkelheit nicht sein
Wo Liebe ist
Findet Hass keinen Raum
Wo Friede ist
Können wir zusammen sein
Text: Bodhi Marion Kotowski